Julian Andrea Rupp wurde in der Region Bern geboren. Zurzeit studiert er Visuelle Kommunikation - Camera Arts, davor hat er 2020 den Lehrabschluss als Mediamatiker in der Kommunikationsabteilung der Post in Bern gemacht.
In seiner bildnerischen Praxis fokussiert er sich auf Storytelling: Themen wie das menschliche Zusammenleben, die Auswirkungen von Kultur und Tradition behandelt er in seiner Arbeit.
2022
Goms, Wallis
Studienarbeit
mit Nina Baggenstoss
Das freie Erzählen starb beim Niederschreiben – und wir werden nie alles erfahren. So können wir nur darauf verweisen, was zu finden wäre, von den Mythen und Sagen aus dem Goms. Ihr Ursprung liegt im Unfassbaren. Irgendwo zwischen Gletscher und Rotte. Auf den Spuren dieser Geschichten wurde unsere Neugierde geweckt. Da die Sagenwelt, dort die Realität. Und mittendrin die armen Seelen. Wir folgen ihrer Wegweisung, fotografieren und skizzieren: ein Index des Mythischen und Sagenhaften.Julian Andrea Rupp, Camera Arts Student, und Nina Baggenstos, Illustration Fiction Studentin, waren zusammen im Goms unterwegs. Unterwegs in den Bergen haben sie sich mit den Mythen und Sagen aus dem Goms auseinandnergesetzt. Aus ihrer Foto- und Skizzensammlung, die auf Wanderschaft entstanden ist, haben sie sich an die Gestaltung eines Index solcher Geschichten gemacht. Er verweist darauf, aus was für Bilder Sagen und Mythen entstehen können – darauf, wie wir Menschen unsere eigene Fiktion zur Realität machen können. In zwei Kapiteln «Das freie Erzählen starb beim Niederschreiben» und «Und mittendrin die armen Seelen», gedruckt auf Papier, ist dieser Index visuell und habtisch erfahrbar.